Antauchen Hallstädter See

Freitag morgen, 7 Uhr, es war soweit. Wir starteten zum Auftakt unserer Tauchsaison an den Hallstätter See.

Als wir um 13 Uhr mit ein paar Wolken im Seehotel in Obertraun ankamen, bezogen wir erstmals unsere Zimmer und erkundeten danach die Gegend. Da es am Nachmittag doch ein paar Tropfen regnete, beschloss nur der harte Kern den ersten Tauchgang zu wagen. Der Rest ging am Nachmittag shoppen und erkundete den Ort.
Da die Sicht im Hallstätter See zu wünschen übrig ließ, beschlossen wir am Morgen an den Grundlsee zu fahren. Am Einstieg des rostigen Ankers verbrachten wir den ganzen Tag.

Am Abend genossen wir nach einem leckeren Drei-Gänge-Menü in gemütlicher Runde den Rest des Abends. Am Sonntag entschieden wir uns für ein Highlight dieses Wochenendes.

Wir fuhren an die Traun, da wir am Abend zuvor unsere Mannschaft zu einem Flusstauchen angemeldet hatten. Dort angekommen wurden wir freundlich vom Besitzer der Basis empfangen und darüber aufgeklärt, welche Möglichkeiten wir mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden beim Abstieg an den Fluss vor uns haben. Wir einigten uns darauf die mittlere Schwierigkeitsstufe zu bewältigen. An der Basis bauten wir bei schönem Wetter unsere Ausrüstung zusammen und zogen die Anzüge an, währenddessen wurde die restliche Ausrüstung per Bustransport an die Einstiegsstelle gebracht. Die Gaudi begann: In kompletter Montur mussten wir circa 400 Meter quer durch den Ort laufen, um an die Einstiegsstelle zu kommen. Dort erwartete uns die Chefin der Basis mit unserem Equipment. Doch damit war es nicht getan, jetzt begann Schwerstarbeit. An einem Hang, der durch ein Abstiegseil gesichert wurde, seilten wir uns über große Felsen bergabwärts. Der Einstieg ins Wasser wurde durch die starke Strömung der Traun und die rutschigen Steine zusätzlich erschwert. Als wir dann jedoch mit der Strömung den Fluss entlang getrieben wurden, waren alle Strapazen vergessen. Denn wir erlebten einen Tauchgang besonderer Art. Bei glasklarem Wasser und Sichten bis zu 30 Meter kamen wir vom Staunen nicht mehr heraus. Zum Ausklang nach diesem schönen Erlebnis fuhren wir 300 Meter weiter und genossen in einer Fischbraterei noch einen Steckerlfisch. Gegen 13 Uhr traten wir die Heimreise an. Unser Wochenende endete um 18 Uhr, als wir in Coburg ankamen. Wiedermal durften wir ein sehr schönes Wochenende erleben und wir sind uns jetzt schon sicher, dass es nicht das letzte Mal war, dass wir das Flusstauchen in der Traun gemacht haben.

 Eure Kerstin

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