Bike and Dive Steina 2006

Drei Wochen nach den farbenfrohen Tauchplätzen am Roten Meer geht es wieder los zum Tauchen. Die „Dive and Bike“ steht an. Unsere Biker schwächeln, denn einige sind nicht da und der Rest fährt lieber mit dem Bus. Steina ist mal wieder unser Ziel und liegt in der Nähe von Dresden, um genauer zu sein 3 km von Pulsnitz entfernt. Die erste Gruppe fuhr früh um 8.30 los um am Nachmittag den 1. Tauchgang zu machen. Das Wetter war gut und mäßiger Verkehr ließ uns gut vorankommen.
Zuerst fuhren wir an den „Haustein“ in Steina (wurde in der Zeitschrift tauchen Ausgabe August vorgestellt) um unsere Tauchgenehmigungen auszufüllen. Da hier schon die Hölle los war entschieden wir uns für die „Prelle“.
Aber erst mal zu Mutter Günther fahren und Zimmer beziehen. Dann rasch in den Bus und ab nach Bischheim-Hässlich unser Ziel. Keine anderen Taucher vor Ort was schon mal gut ist und die Sicht war viel versprechend. Also rein in den Gummi und ab ins Wasser. Die Wassertemperatur war im 6 m Bereich für Halbtrockentaucher erträglich. Und so drehten wir gemütlich eine Runde die etwa 45 min dauerte.
Hecht und Barsch waren auch schon da. Also was will man mehr. Zum Dinner ging’s nach Pulsnitz ins Schützenhaus wo wir unsere 2. Gruppe trafen. Bei der vielfältigen Speisekarte fällt die Entscheidung, was man zu sich nimmt, nicht leicht, aber jeder hat dann doch das Richtige für sich entdeckt.
Ein Prost noch auf unser Geburtstagskind, dann geht es wieder in die Unterkunft zum gemütlichen Teil über.

Nach einem reichhaltigem Frühstück wird aufgesessen, kurz zum Shoppen gefahren dann geht’s wieder an die Prelle. Nachdem die Tauchschule Dresden auch hier in den letzten Jahren investiert hat (Container mit Füllstation, Aufwärmraum und einen Kaffe gibt’s auch) lässt es sich auch bei nicht so berauschendem Wetter gut aushalten. Aber wir haben Glück die Sonne scheint und ein paar Spritzer von oben können uns die gute Laune nicht vermiesen.
Zwischen den Tauchgängen ein paar Knacker ein bisschen Obst und ein paar Züge aus der mobilen ägyptischen Raucheinheit mit Traube glaube ich und es ist wie Urlaub. Mittlerweile hat sich der Parkplatz gut gefüllt und nicht nur Taucher aus Deutschland finden hier her, sondern auch aus den östlichen Nachbarländern. Besonders beobachten wir die Tech – Diver die nach stundenlangen Vorbereitungen auch nicht länger im Wasser sind als wir. Ja wär’s braucht der brauchts.
Der große Hunger kommt und wir lassen uns heute von Mutter Günthers Küche verwöhnen. Hausgemachter Kartoffelsalat mit Schnitzel und gemischten Salat sorgten für einen vollen Bauch. Ein gemütlicher Abend mit Bierspezialitäten aus der Umgebung rundeten den Tag ab. Am nächsten Morgen nach dem Frühstück fuhren wir an den Haustein um unsere Flaschen vom Füllen abzuholen. Geplant war hier noch ein letzter Tauchgang, aber hier war die Hölle los und so flohen wir wieder an die Prelle. Ein letzter Tauchgang, Hecht und einen Schwarm Barsche im Freiwasser beobachten, Ausrüstung trocknen und dann ab nach Coburg. So ging wieder ein schönes Tauchwochenende zu Ende.

 wobitt

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