Nachdem unsere Rita – Reise – Mutter uns einen 14-tägigen Urlaub, in der die 2. Woche geschenkt – ja – sogar der ganze Urlaub günstiger war als eine Woche, rausgesucht hat, buchten wir los. Bei 14 Tagen kann man mit ruhigen Gewissen eine Woche Tauchpaket vorbuchen. Dies brachte uns über eine Internetbuchung bei James und Mac 15 % Rabatt ein. Das Paket beinhaltet 5 Ganztagesfahrten und eine Halbtagestour. www.james-mac.com

Mit Condor und 30 Kilo vollgepackt ging’s los mit Wochenendticket im Zug nach München. Auch der lange Jürgen überlebte die Umsteigphasen mit schwerem Gepäck dank des ersten Ritapicknicks schon ab Creidlitz. Angekommen mussten wir erst mal unsere Zimmernummern gegen einen Platz an der Sonne umtauschen. Das erwies sich als Vorteil, denn an den teils kühlen Abenden war unsere Bude angenehm warm.

Die Crew vom Hotel stellte sich dabei als freundlich und kooperativ heraus, hieß es doch für die Boys unsere 120 Kilo stundenlang umzutransportieren. Nach einem Tag ausruhen ging es mit dem Sammeltaxi ( 1 Pfd./Pers ) zur Tauchbasis. (Wichtig 1 oder 1/2  Pfd – Noten zu horten und erst beim Aussteigen bezahlen.)

 Den Checkdive bestanden wir „durchtrainierten Coburger“ mit Note 1. Als alte Schiffsafarihasen lagen die Erwartungen bei den Tauchgängen um Hurghada nicht sehr hoch. Aber wir wurden eines besseren belehrt.

 Die Tauchbasis James u. Mac im Giftun Beach Resort bietet alles was ein Taucher benötigt. Vom kostenlosen Hol- und Bringservice von Deinem Hotel, über freundliche Mitarbeiter bis hin zu einer gemütlichen Stelle an der Bar. Die Tauchgebiete reichen von der Thistlegorm im Norden bis zum Riff Abu Kafan im Süden. Die Standard Tauchplätze liegen im Schnitt bei ca. 1,5 Std. Bootsfahrt. Beeindruckt haben „ Ham Ham „ mit einem völlig intaktem Riff. Die gr. Gorgonien an der Ostseite haben einen Flair wie bei den Brothers. Abu Ramada, auch ein Drop off Riff lässt nichts zu wünschen übrig. Weiter konnten wir auch auf Grund der ruhigen Wetterlage das Wrack der Rosalie Möller besuchen. Recht imposant aber auch so tief. Alles im allen sind die Tauchplätze Sha´ab Sabrina, Abu Ramada west, Stone Beach, Sha´ab Fandira mit einer Höhle auf 10 m mit 7 Weisspitzenhaien, El Fandira Foc mit Anglerfisch, Sha´ab Helua mit Delphinen beim Schnorcheln und als bestes Umm Khamar West mit Delphinen beim Tauchen. Und nicht zu vergessen die tolle Organisation in der Basis bei der halt alles, aber auch alles passt. Das gute Essen an Bord, ließ sogar die Rita nach 90 min. auftauchen. Da sich der kalte Wind in diesem Jahr nach Deutschland verzogen hatte, wurden wir durchgefrorenen Taucher in der Sonne schnell wieder warm.

Abends lässt es sich in Papas-Bar, dem Chill oder beim Regensburger ganz gut tummeln. Letztere gleich gegenüber dem Hotel Minamark (nicht unbedingt zu empfehlen) zahlt man für ein Stella nur 5 Pfund, 1 € = 4,82 Pfund. Auch stellten wir fest das im Supermarkt gleich neben Papas-Bar alles außer „Stoff“ zu haben ist. In der Altstadt und den Nebengassen kann wer will landestypische Eindrücke sammeln. Ein Lächeln auf den Lippen und schon befindet man sich zu Besuch bei einer ägyptischen Familie. (Also immer etwas Spielzeug am Mann für die Kinder) Dazu empfiehlt sich auch ein kleines Studium im ägyptischen Kauderwelsch.
www.reise-know-how.de

Bei Magen. u. Darmproblemen empfiehlt sich ein Besuch der dort gut sortierten Apotheken, da unsere Mittel nicht greifen. Nach einem Ausfalltag ist Tauchen wieder angesagt. In dieser Beziehung gibt die Tauchbasis auch gute Tipps. Übrigens hat sich heraus gestellt, dass Medikamente billig und genauso gut sind wie in Deutschland, z.B. Brausetabletten für das Taucher-Pflichtprogramm 3 ltr. Wasser am Tag.

Alles in Allem haben wir wieder dazu gelernt, gute Kontakte geknüpft und der letzte Tauchgang war mal wieder der Beste.

Mehr Tipps und Tricks gibt es bei Jürgen, Rita, Uta und wobitt

Gut Luft